Silbertour

Silbertour

 

Der Verlauf der alten Römerstraße von Mérida nach Astorga stimmt mit dem Weg überein, der im Laufe der Geschichte als Vía de la Plata (Weg des Silbers) bekannt war. Die Silbertour durchquert die Provinz Zamora von Süden nach Norden. Der Weg wurde auch als Viehtriebstrecke genutzt.

WAS ANSEHEN?

  • El Perdigón: 10 km von Zamora entfernt. Die hier angesiedelten unterirdischen Kellereien, in denen man Wein und regionale Produkte verkosten kann, sind berühmt.
  • Zamora: Historischer Komplex. Auf die Stadt sind mehr als zwanzig romanische Kirchen verteilt, die sich mit vielen eklektischen und historistischer Gebäude mischen, wodurch Zamora Teil der exklusiven Gruppe von Gemeinden wurde, die den Europäischen Weg des Jugendstils bilden. Vom Jugendstil kommt man zur zeitgenössischen Architektur, die ebenfalls mit einer Vielzahl an repräsentativen Gebäuden vertreten ist, die zu internationaler Anerkennung geführt und zur Bereicherung des architektonischen Erbes der Stadt beigetragen hat. Nicht zu vergessen die international bekannten Osterwochefeierlichkeiten der Stadt.
  • Castrotorafe: Ruinen der alten Festungsanlage aus dem XII. Jahrhundert. Sowohl Reste der Stadt als auch der Burg sind sichtbar.
  • Kloster Santa María de Moreruela. Dieser schöne Klosterkomplex zeigt eine der schönsten Linienführungen der Romanik dieser Provinz, reflektiert in der Apsis und ihren sieben Seitenkapellen. Gebaut Ende des XII. Jahrhunderts.
  • Villafáfila, Villarrín de Campos und Otero de Sariegos sind die Gemeinden, in denen das Regionale Jagdrevier der Lagunen von Villafáfila liegt, ein Lagunen-Komplex, durch das im Winter tausende Zugvögel ziehen.
  • Villalpando:  Diese alte Templerstadt bewahrt noch Reste der alten Mauer aus dem XII. Jahrhundert mit den Toren San Andrés und Santiago. Berühmt ist das Gebäck, das als “feos” (Hässliche) bekannt ist.
  • Benavente: Dieser strategische Punkt und sowohl in der Vergangenheit als auch der Gegenwart Wegekreuzung und Endpunkt der Silberroute, bietet so emblematische Denkmäler wie den Torre del Caracol (Schneckenturm) und die romanischen Kirchen San Juan del Mercado und Santa María del Azogue, beide aus dem XII. und XIII. Jahrhundert. In der Gastronomie hat der Gemüseanbau in den Tälern die roten Paprika berühmt gemacht und in La Vega erhielt der Wein der Täler eine geschützte Herkunftsbezeichnung. Feste haben hier mit dem “Toro Enmaromado” (an den Hörnern mit einem Seil gefesselter Stier, der an dem Seil durch die Straßen getrieben wird) einen klaren Protagonisten.